3 grundlegende Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest, wenn du den richtigen Yogakurs finden willst

Mit praktischen Beispielen, wie du sie problemlos umgehst

Du willst den richtigen Yogakurs finden? Falls du neu mit Yoga anfangen möchtest und nach einem Kurs oder Video suchst, tust du das vermutlich aus einem dieser Gründe:

  • Du möchtest dir mehr Zeit für dich selbst nehmen
  • Dir und deinem Körper etwas Gutes tun
  • Dauerhaft mehr Entspannung, innere Ruhe und Gelassenheit mit in deinen Alltag bringen

Und natürlich suchst du einen Kurs, bei dem du nicht nach nur zweimal hingehen die Lust verlierst.

Dann bist du hier genau richtig!

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die drei Fehler, die die meisten Frauen machen, wenn sie neu mit Yoga anfangen wollen. Nach dem Lesen weißt du genau, worauf du achten musst, um den richtigen Kurs für dich zu finden. Wenn du diese einfachen Tipps beherzigt, dann bleibst du auch mit viel größerer Wahrscheinlichkeit dabei.

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Fehler 1: Die Yogalehrerin passt nicht zu dir

Für einen Yogakurs, der dir was bringt und zu dem du immer wieder gerne gehst, sollte zwischen dir und deiner Yogalehrerin eine gewisse Harmonie entstehen. Ihr müsst nicht gleich beste Freundinnen werden, aber es ist hilfreich, wenn du das Wesen deiner Yogalehrerin magst.

Auch die Art, wie die Yogalehrerin die Übungen ansagt, müssen zu deinem Wissensstand und deinem Typ passen.

Natürlich spielt auch die Qualifikation eine Rolle: Hat sie in Ihrer Ausbildung gelernt, wie sie dir Yoga auf eine Art vermittelt, die du annehmen kannst? Hat sie genügend Wissen über Anatomie, dass sie dir von Übungen abrät, die nicht zu deinem Körper passen? Hat sie Alternativen für dich parat?

Kann sie dir im Unterricht zu dir passende Korrekturen geben? Sind es sind liebevolle Korrekturen, die du annehmen kannst und die dich weiterbringen (kein an dir Rumzerren und auf vermeintliche körperliche Fehler aufmerksam machen)

Ist deine Yogalehrerin innerlich gleichzeitig auch ein Schüler? (kein „Ich bin hier der große Guru und ich zeig dir wo es lang geht.“)

Achte also auf:

  • die Persönlichkeit
  • die Ansagen
  • die Qualifikation
  • Art der Korrekturen
  • die innere Haltung

Mein Tipp: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet …“

Was zueinander passt und was nicht passt – das ist natürlich total individuell. Und Individualität ist beim Yoga üben ganz wichtig!

Versuche, dir so gut wie möglich vorher ein Bild von deiner zukünftigen Yogalehrerin zu machen. Vielleicht hat sie eine Webseite, auf der du dich informieren kannst?

Manchmal gibt’s auch die Möglichkeit, eine Schnupperstunde bei der Person im Yogastudio zu machen. Nutze jede Gelegenheit herauszufinden, ob ihr den gleichen Vibe habt, ob ihr harmoniert und gut zusammen passen könntet.

Fehler 2: Der Yogastil passt nicht zu dir

Du hast sicher schon bemerkt: Es gibt unheimlich viele Yogastile und wieder passt nicht alles auch gut zu jedem.

Es gibt Yogastile, bei denen geht es um eine ganz, ganz exakte Ausrichtung (wie beim Iyengar Yoga). Das ist vielleicht gar nicht dein Ding.

Oder Yogastile, da geht’s vor allen Dingen darum, dass du den Fluss der Energien spürst (wie beim Kundalini Yoga). Möglicherweise kannst du damit gar nichts anfangen.

Also fürs erste Mal oder wenn du was Neues suchst: achte darauf, dass es ein Yogastil ist, der nicht so unheimlich speziell ist. Für den Anfang würde ich immer mit Hatha Yoga starten.

Mein Tipp: Zwei, die immer gehen

Hatha Yoga ist ein klassischer Yogastil, bei dem die Übungen gehalten werden. Bei dem du Konzentration auf deine Atmung hast und den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung spürst. Hier kannst du noch mehr über Hatha Yoga lesen.

Eine weitere Empfehlung an dich wäre Yin Yoga. Du hast vielleicht schon mal von Yin und Yang gehört. Yang ist das männliche, das starke, das harte Prinzip. Und Yin ist das Gegenteil: das weibliche, das weiche, das ruhige Prinzip.

Beim Yin Yoga werden die Übungen ohne Muskelanstrengung gehalten – das heißt nicht unbedingt, dass die Übungen deshalb sehr viel einfacher sind – aber Yin Yoga ist für alle, die einen Ausgleich zum Alltag suchen, die etwas gestresst sind, eine wunderbare Möglichkeit, mit Yoga zu starten.

Fehler 3: Die Gruppe ist zu groß und du wirst nicht gesehen

Wenn du live Yoga machst, dann ist das ja anders, als wenn du mit einem Video Yoga machst. Live sitzt da eine Yogalehrerin, die dich beobachtet. Und während sie die Asana-Ansagen macht, achtet sie auf deine Ausführung.

Dieser Tipp ist also vor allen Dingen für Live-Yoga wichtig.

Mein Tipp: Klein aber oho

Achte darauf, dass die Gruppen nicht zu groß sind.

Eine Yogalehrerin, die live mit dir Yoga macht, kann dich sehen und deine Praxis unterstützen. Vielleicht führst du eine Übung von ganz alleine nicht automatisch so aus, wie es für dich am besten sein könnte. Oder wie es gut zu deinem Körper passt. Sie kann dir zusätzliche Hilfestellungen geben. Entweder verbal oder auch indem sie zu dir hingeht.

Beispiel verbale Hilfestellung:

„Wenn dein Rücken im Drehsitz nicht ganz gerade ist, wenn du merkst, dass du nach hinten kippst, dann versuch deine Hand näher am Gesäß aufzustellen.“

Beispiel Hands-on Hilfestellung (Wenn sie die Erlaubnis von dir hat, dich anzufassen):

Sie stellt beim Drehsitz deine Hand ganz sanft dahin, wo es für dich angenehmer sein könnte. Damit dein Rücken gerader aufgerichtet ist.

Hier zeigt sich wieder die Persönlichkeit und Haltung deiner Yogalehrerin. Du wirst spüren, ob Sie die Hilfestellungen aus einem liebevollen Gefühl heraus macht. Damit du mehr Nutzen aus der Asana ziehen kannst. Und nicht, damit du einer bestimmten äußerlichen Form entsprichst, die dir nichts bringt, aber gut aussieht.

Sinnvolle Hilfestellungen funktionieren aber nur, wenn nicht zu viele Teilnehmerinnen in der Gruppe sind, sondern eher bei einer kleinen Gruppe. Dann ist viel mehr Aufmerksamkeit für jede einzelne Person im Raum da.

Der goldene Schlüssel, um den richtigen Yogakurs zu finden

Du siehst also, es sind ganz einfache Dinge auf die du achten kannst, wenn du einen Yogakurs finden möchtest, mit dem du deinen Alltag hinter dir lassen und entspannen kannst.

Vor allem darauf kommt es an:

  1. Passende Yogalehrerin finden
  2. Passenden Yogastil finden
  3. auf überschaubare Gruppengröße achten

Lass uns einander kennenlernen!

Bist du noch auf der Suche, um den richtigen Yogakurs für dich zu finden?

Hast du das Gefühl, mit uns beiden könnte es passen, dann komm doch für eine Schnupperstunde im Yogastudio vorbei!

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!