Reichweite? Sinkt.
Engagement? Sinkt auch.
Ach, dieser Trend ist echt enttäuschend.
Wenn ich das so sehe, frage ich mich auch manchmal, ob mein Herz noch für Instagram schlägt.
Damit bin ich nicht allein: Ich werde jede Woche gefragt, ob Insta sich 2025 überhaupt noch lohnt – oder ob man diese Plattform für professionelles Content-Marketing mittlerweile abschreiben kann.
Ich sage: Es lohnt sich immer noch, dort aktiv zu sein und zu posten.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum Insta auch 2025 noch eine Bank ist, um deine Onlinekurse zu verkaufen.
Für alle, die ohne weitere Technik verkaufen wollen
Instagram ist für Starter perfekt. Alles, was du Laufe der Zeit noch für dein Online Business einrichten, anlegen, programmieren willst, kannst du auf Instagram direkt abbilden – ohne weitere Technik zu nutzen.
Ich kann und darf rechtlich nicht beraten – meiner Erfahrung nach kannst du dort auch rechtliche Vorgaben, wie die Impressumspflicht, umsetzen. Recherchiere unbedingt, wie du die Impressumspflicht und andere rechtliche Vorschriften korrekt umsetzt.
- Instagram ist deine digitale Visitenkarte, die deine Webseite ersetzt.
- Dort kannst du einen Link zu deinem Impressum angeben, mit einem online gehosteten Googledoc oder einem PDF.
- Du kannst auf Insta direkt deine Onlinekurse und anderen Angebote zeigen – ohne dafür Salespages einrichten zu müssen.
- Deine Kurse kannst du mehrfach präsentieren – Als Sales Post, als Story-Highlight oder in einem Dokument per Link in der Biografie.
- Statt E-Mail-Marketing einzurichten, kannst du für den Start per Instagram-Direktnachrichten mit deiner Community in Kontakt sein.
- Du musst keine Zahlungsanbieter einrichten, sondern kannst per DM den Verkauf besprechen. Deinen Kunden kannst du dort
einfach deine Kontodaten angeben.
(Für mehr Seriosität kannst du als Minimallösung PayPal for Business einrichten und darüber Zahlungen annehmen.)
Für alle, die über ihre E-Mail-Liste verkaufen wollen
E-Mail-Marketing ist der stärkste Verkaufskanal mit der größten Reichweite, der höchsten Conversionrate und dem besten Kosten-zu-Nutzen-Verhältnis.
Trotzdem ist Instagram nützlich, denn du kannst Social Media gezielt nutzen, um deine E-Mail-Liste darüber aufzubauen.
- Nutze in deinen Beiträgen gezielt die Aufforderung „Trage dich in meinen Newsletter ein“.
- Stelle deine Beiträge gezielt rund um das Thema deines Leadmagneten zusammen, um mehr passende Interessenten anzuziehen.
- Du kannst den Link zu deinem Lead-Magneten regelmäßig in der Instagram Story zeigen.
- Deine Insta-Biografie hat Platz für mehrere Links: Du kannst dort gleich mehrere Leadmagneten zeigen.
- Du kannst Geschichten und Inhalte auf Instagram anteasern und die Auflösung oder das Learning in deinem Newsletter in Aussicht stellen, um Kontakte zu sammeln.
- Alternativ kannst du auf bestimmte Angebote hinweisen, die es nur für Newsletter-Abonnenten gibt und die Anmeldung anbieten.
Für alle, die ihren Longform Content weiterverwenden wollen
Du erstellst lieber Longform-Content, wie Blogartikel, YouTube-Videos oder einen Podcast? Perfekt!
Dann ist Instagram für dich ein Kinderspiel. Denn Content hast du ja bereits – Du musst ihn nur noch zerteilen und Insta-fähig machen.
- Du kannst aus deinen Aufzählungen oder Bullet Points in deinem Blogartikel easy Instagram-Carousel Posts machen.
- Aus deinem YouTube Video schneidest du ein Snippet raus und postest das auf Instagram als Reel.
- Auch aus deinem Podcast kannst du einen kleinen Teil nehmen und
in Canva ein Video inklusive Audiogramm erstellen. - Bonus: Deine Bilder für Instagram, z.B. Infografiken und Visualisierungen, kannst du in deinen Blogartikel einbinden, um ihn damit aufzuwerten. Win-Win.